S1/F10: 10 Irrtümer im "Make or Buy" Vorgehen

Supply-Chain Design ist abteilungsübergreifend

Ist schnelle Implementierung unrealistisch?

Zu behaupten, es ginge ganz schnell, ist eine weit verbreitete, alte und leider auch falsche Einschätzung. Diese Aussage fußt nicht auf den entsprechenden Erfahrungen aus den catuuga Modellen und wird meist ohne Nachweis in den Markt geworfen. Ein festes Korsett aus Methoden, Werkzeugen und entsprechenden Referenzen ist das A&O für ein gutes Gelingen.
Der Teufel steckt im Detail: 
Die entsprechenden "Mitglieder" des Supply-Chain-Netzwerks brauchen Zeit, sich an diese Vorgehensweise zu gewöhnen. Dafür ist aber auch Zeit gegeben, da eine Lieferkette meist kein ONE-OFF ist. Ein catuuga Scout aus dem Supply-Chain-Netzwerk von catuuga tut sich oft leichter, weil er schon bei ähnlichen Aufgaben trainiert und quasi zertifiziert ist.
Die Frage ist: 
Wird der catuuga Scout die ganze Zeit benötigt oder können die Mitarbeiter des Projektierers selbst Hand anlegen und somit Zeit und Geld sparen? Ob der catuuga Scout die ganze Zeit benötigt wird, hängt von der Qualität des bestehenden Supply-Chain-Netzwerks ab. Durch die Nutzung der Webtechnologie können die catuuga Scouts schon aus der Ferne (remote) im Rahmen eines Service-Level-Agreements (SLA) eventuelle Störungen im Supply-Chain-Netzwerk frühzeitig erkennen, auf das Netzwerk zugreifen, bei Bedarf einspringen und frühzeitig unterstützen.
Genauso können einzelne Lieferanten aus anderen Supply-Chain-Netzwerken zugeschaltet werden, was Lastausgleich oder strategische Kostenvorteile bringen kann. Dazu gibt es einen speziellen catuuga "On-Boarding-Process", dem am Ende sogenannte Post-Mortem-Aufträge für Benchmarks folgen. So kann das Supply-Chain-Netzwerk resilient designed und in kleinen Teilschritten erweitert oder verändert werden.
Dies kommt den aktuellen Gegebenheiten im Supply-Chain-Netzwerk sehr entgegen, da auf Erfahrungswerte aus anderen Supply-Chain-Projekten strukturiert und systematisiert zurückgegriffen werden kann. catuuga Scouts, die auf den Prozessen bereits trainiert sind, unterstützen das Netzwerk massiv und beschleunigen den Aufbau und die Pflege des Supply-Chain-Netzwerks.
Der Vorteil ist, Wissen und Erfahrung Dritter wieder zu nutzen (Wiederverwendbarkeit), ohne dass dadurch der Wettbewerb geschädigt wird. Das Wissen kann in Modellen strukturiert und entsprechend zugewiesen werden. Diesen Schutz ermöglicht ein besonderes Rollen- und Rechtesystem.
Auch die Weitergabe von internem Wissen von älteren an jüngere Mitarbeiter (Fachkräftemangel) wird dadurch wesentlich erleichtert. Viele interne Showcases stehen bereit, um im Supply-Chain-Netzwerk zu lernen, sich darin zu bewegen oder es gezielt zu erweitern.
Die Vorstellung, dass der Aufbau eines effektiven Supply-Chain-Netzwerks schnell geht, ist weit verbreitet, aber oft unrealistisch. Sind wir zu optimistisch, wenn es um die Geschwindigkeit und Einfachheit der Implementierung geht? 
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